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Gleisbildstellwerk

"Externes Gleisbildstellwerk", da denken die meisten Modellbahner an unzählige Taster, mit denen sich die Signale, Weichen und sonstige Magnetartikel einer Modellbahn bedienen lassen.

Der digitalisierte und mit PC ausgerüstete Modellbahner denkt dann sofort: Das ist nur was für analoge Steuerungen, ich brauche das nicht, ich stelle die Weichen und Signale am PC oder noch besser es werden Fahrstraßen am PC gestellt, so dass die Weichen und Signale automatisch vor Abfahrt eines Zuges in die richtige Stellung gebracht werden.
Seit Anbeginn steuere ich meine Modellbahn über den PC mit dem Programm Windigipet, aktuell mit der Version 2012 Premium Edition.

Der Betriebsablauf lässt sich damit sehr abwechselungsreich und sicher gestalten:
Fahrstraßen werden nach bestimmten Kriterien für die Züge gestellt, Weichen, Signale und Bahnübergänge schalten selbsttätig, Ansagen ertönen, Züge fahren ab und verschwinden im Untergrund, neue Züge tauchen auf, fahren ein und aus, abends gehen die Laternen an, usw.

Mit anderen Worten, es läuft voll automatisch, so wie ich es zuvor definiert habe. Wir (meine Kinder und ich) sitzen / stehen dabei und ..... machen nichts. Und genau das wird mit der Zeit etwas eintönig. Natürlich kann ich jederzeit eingreifen und bestimmte Funktionen stoppen und wieder starten, oder gewünschte Züge fahren lassen, aber ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, wie man mit mehr als einer Person die Anlage bedienen kann. So kommen eigentlich nur externe Bedieneinheiten an den einzelnen Bahnhöfen in Frage. Da mir das Spurplan-Drucktasten-Stellwerk der Bahn sehr gut gefällt, und es auch in meine Epoche IV passt, sollte die Bedieneinheit diesem nach empfunden werden.
Genauer gesagt dem Sp Dr S60.

Die Deckplatte ist eine bedruckte Alu-DiBond-Platte, 4mm dick, das Gehäuse ist aus Sperrholz gefertigt und beinhaltet sämtliche Elektrik, so dass das gesamte GBS nur über ein CAT5-Netzwerkkabel (S88-Rückmeldung der Taster), einer 12V Stromversorgung und der Digitalstromleitung angeschlossen ist.
 

Die Rückmeldung der Taster an den PC erfolgt mittels S88-Rückmeldemodulen. Für 38 Taster (31 melden an PC) sind zwei S88-Module erforderlich, diese sind ganz unten im Gehäuse montiert.

Auf dem ausgeklappten Zwischenboden bedinden sich 4 Schaltdecoder, welche die Anzeige der Fahrstraßen auf dem GBS wiedergeben. Jede mögliche Fahrstraße an einem Decoderausgang, da aber zu jeder Fahrstraße bestimmte Leds leuchten sollen, ist eine Diodenmatrix erforderlich. Je eine für die gelben und eine für die roten Leds.

Die Leds sind direkt unter der Frontplatte in Gruppen zusammengefasst und mit entsprechendem Widerständen versehen.
Darunter befindet sich ein weiterer Decoder, welcher die Stellungen der Weichen und Signale auf dem GBS wiedergibt.

Zusammengeschoben und zugeklappt stellt man fest, dass die Größe des Kastens doch sehr knapp bemessen wurde.

Einen ausführlichen Baubericht, sowie die Funktionsweise von Windigipet, werde ich in Kürze als PDF-Datei hier zum Download bereitstellen.

Wie das Ganze nun an der Anlage funktioniert zeigt dieser kleine Film